Makulavorsorge:
Symptome erkennen und handeln

BRAUCHEN NOCH ZAHLEN ZU ÖSTERREICH Etwa sieben Millionen Menschen in Deutschland leiden unter der altersbedingten Makuladegeneration, kurz AMD genannt. Es handelt sich hierbei um eine unheilbare Netzhauterkrankung, die zu schwerer Sehbehinderung und sogar Blindheit führen kann. Im Krankheitsverlauf verlieren mehr und mehr Sinneszellen am Punkt des schärfsten Sehens, der Makula, an Funktionalität. Betroffene Patienten können andere Menschen oder Gegenstände, auf die sie direkt blicken, nicht mehr klar erkennen. Je eher die Krankheit erkannt wird, desto besser kann sie aufgehalten werden. Sollten Sie also eines der im Folgenden beschriebenen Symptome bemerken, scheuen Sie sich nicht, in unserer nordBLICK Augenklinik Bellevue in Kiel einen Kontrolltermin wahrzunehmen.

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Frühe Symptome der Makuladegeneration

Zu Beginn der Erkrankung bemerken Betroffene oft gar keine bis kaum vorhandene Einschränkungen beim Sehen. Auch spüren die Patienten keine Schmerzen. Obwohl die altersbedingte Makuladegeneration auf beiden Augen auftritt, treten erste Symptome meist nur auf einem Auge auf. Denn das stärkere Auge gleicht das schwächere Auge aus.

Trotzdem können einige Symptome auf eine AMD hindeuten:

  • graue Schatten im Sehfeld,

  • Schwierigkeiten beim Lesen (Verschwommene und verzerrte Buchstaben vor allem in der Textmitte).

Symptome im weiteren Verlauf der Makuladegeneration

Bei fortschreitender Erkrankung beider Augen können Sehstörungen nicht mehr ausgeglichen werden. Betroffene berichten nun von Schwierigkeiten, Gegenstände und Personen im Zentrum des Blickfeldes zu erkennen.
Die Leistungsabnahme der Makula führt zu:

  • verzerrter Wahrnehmung gerader Linien

  • dunklen Flecken im Zentrum des Blickfeldes

  • Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben

  • Einschränkungen im Alltag durch verminderte Sehstärke (Autofahren, Sport, soziale & kulturelle Aktivitäten)

  • schelchtes Kontrast- und Farbsehen

  • Schwierigkeiten bei wechselnden Lichtverhältnissen (z. B. in der Dämmerung)

  • hohe Empfindlichkeit bei hellem Licht

  • erhöhter Lichtbedarf am Tag. 

Zentrales Skotom als Symptom der AMD

Ist die AMD stark fortgeschritten, kann ein zentrales Skotom auftreten. Hierbei handelt es sich um einen hellen oder dunklen bis schwarzen Fleck im Zentrum des Gesichtsfeldes. Schlimmstenfalls sehen Erkrankte ihre Umgebung kaum bis gar nicht mehr. Einmal auftretende Sehschäden, die durch die Makuladegeneration verursacht werden, sind irreparabel. Deshalb ist es wichtig, bei Symptomen so früh wie möglich einen Augenarzt aufzusuchen.

Makulavorsorge

Frühzeitige Erkennung der altersbedingten Makuladegeneration

AMD-Vorsorge beim Augenarzt

Da Schmerzen nicht zu den Symptomen der altersabhängigen Makuladegeneration gehören, wird die Krankheit in vielen Fällen erst spät oder durch Zufall entdeckt.

Nutzen Sie deshalb die regelmäßigen Kontrolluntersuchungen beim Augenarzt Ihres Vertrauens. Spätestens ab dem 60. Jahr sollte die Vorsorgeuntersuchung ein fester Termin in Ihrem Kalender werden. Zwar gilt die AMD-Vorsorge als individuelle Gesundheitsleistung (iGel) und wird nicht von der Krankenkasse übernommen, doch bedenken Sie, wie viel wert Ihr Augenlicht ist. Denn ein uneingeschränktes Sehen ist unbezahlbar.

Selbstkontrolle mit dem Amsler-Netz

Der Amsler-Gitter-Test, der nach einem Schweizer Augenarzt benannt wurde, gilt als hilfreiches Tool zur Früherkennung von Netzhauterkrankungen.

Bei der Durchführung des Tests blickt der Patient aus einem halben Meter Entfernung auf das Amsler Gitter, einem engmaschigen Gitter mit einem schwarzen Punkt im Zentrum. Im Wechsel fokussiert der Proband nun den schwarzen Punkt und schließt dabei jeweils ein Auge. Löcher im Gitter, unscharfe oder dunkle Stellen sowie verzerrte, wellenförmige Gitterlinien sind Symptome für eine Makuladegeneration.
Sollten Sie beim Test mit dem Amsler-Gitter Auffälligkeiten bemerken, zögern Sie nicht, Ihren Augenarzt zu kontaktieren. Selbst wenn es sich nicht um eine AMD handelt, kann der Test Hinweise auf eine andere Netzhautschädigung geben.

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Makuladegeneration - mehr als nur körperliche Auswirkungen

Neben den physischen Symptomen der AMD leiden Betroffene auch unter den psychischen Folgen. Wer Teile seines Sehvermögens einbüßen muss, leidet unter großen Ängsten, ist unsicher und kann depressiv werden.

Da alltägliche Aktivitäten nur noch eingeschränkt möglich sind, leidet die Lebensqualität der Patienten enorm. Manche ziehen sich zurück, meiden soziale Kontakte. Auch die körperliche Fitness kann dadurch nachlassen. Einfache Abläufe wie Treppensteigen oder Spazierengehen werden immer mühsamer. Das Nachgehen eines Berufes ist nicht bis kaum noch möglich.

Da das verbleibende Sehvermögen im späten Stadium der AMD sehr gering ist und einer Erblindung entspricht, haben Erkrankte Anspruch auf finanzielle Unterstützung, das sogenannte Blindengeld bzw. Blindenhilfe.

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Unsere Augen sind unersetzbar, weswegen regelmäßige Kontrollbesuche beim Augenarzt zu den wichtigsten Vorsorgemaßnahmen gehören. Ob Makulavorsorge oder allgemeine Untersuchung: Unsere Augenärzte im Augenzentrum Tirol sind Ihre erste Adresse in Innsbruck, wenn es um die Gesundheit Ihrer Augen geht.

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